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> REZENSIONEN • NACHRUFE
Intendant Walter Sutcliffe inszeniert den «Rosenkavalier» von Richard Strauss bildmächtig und farbenfroh, den Abend tragen herausragende Sängerdarstellerinnen
Claus Guth liefert mit erstklassigen Stimmen eine packend ambivalente Sichtweise von Strauss‘ «Elektra», das Orchester unter Sebastian Weigle lodert ohne Überhitzung
Mozarts «Idomeneo» als dekoratives, asiatisch angehauchtes Antikendrama, von Simon Rattle weichgezeichnet, sängerisch aber großteils spannend gelungen
Tobias Kratzer inszeniert «Arabella» von Richard Strauss als eine Zeitreise, Donald Runnicles sorgt für Opulenz
In Anika Rutkofskys Inszenierung von Janáčeks «Káťa Kabanová» trifft sich die Dorfgemeinschaft in einer Kirche zum Rudelbumsen. Die Hauptpartien sind erstklassig besetzt
Gordon Kampes neue Opernthriller «Dogville» nach Lars von Triers Kultfilm ist mit seiner szenischen Hochspannung und soghaften Musik ein Volltreffer
Meisterhaft und artig zugleich präsentiert sich Barrie Koskys dritte «Le nozze di Figaro»-Inszenierung. Die Sänger erfahren mehr Jubel als das Orchester unter Philippe Jordan
Vergiftete Liebe
Oper Köln • Christof Loy konzentriert Verdis «Luisa Miller» auf das Wesentliche. Nicht nur die beiden tragisch Liebenden bieten packendes (Musik-)Theater
Mann, oh Mann!
Komische Oper Berlin • Kirill Serebrennikovs emanzipatorische Sicht auf Mozarts «Cosi fan tutte», die er vor fünf Jahren in Zürich aus der Ferne inszeniert hat, erweist sich in Berlin nun als aktueller denn je
Ein Plädoyer für die Melodie
Salzburger Landestheater • Alma Deutschers «Des Kaisers neue Walzer» ist eine Operette zwischen Mozart und Musical. Das Fett bekommt aber nicht die Modebranche ab, sondern die dissonanzverliebte zeitgenössische Musik
Ein König strebt nach Bewunderung
Anhaltisches Theater Dessau • Sex & Crime, in Gestalt des griechischen Mythos und gehüllt in ein leuchtkräftiges, opulent gewobenes Klanggewand, wurde von Jakob Peters-Messer mit sparsamen Mitteln inszeniert
Im Krieg mit sich selbst
Bayerische Staatsoper • Sergei Prokofjews «Krieg und Frieden» wird in München zum einhelligen Triumph für die exzellenten Protagonisten, Chor und Orchester, Dirigent Vladimir Jurowski und Regisseur Dmitri Tcherniakov
Kriege im Archiv
Staatstheater Nürnberg • Andreas Kriegenburg verlegt die Kampfzone in Offenbachs Militäroperette «Die Großherzogin von Gerolstein» in ein skurriles Archiv – was nicht wirklich aufgeht
Gequiekt und gegrunzt
De Nationale Opera • Von Damiano Michieletto wurde an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam erstmals die Oper «Animal Farm» von Alexander Raskatov inszeniert. Sie bleibt dicht am Orwell’schen Original
Verschwiegene Gefühle
Landestheater Neustrelitz • Die Emotionen wechseln so abrupt wie die Rhythmen in Samuel Barbers Oper «Vanessa», in der klugen Regie von Intendant Sven Müller können sich die Figuren wunderbar entfalten
Es muss nicht immer Carmen sein
Staatstheater Meiningen • Beinahe eine Uraufführung: Die komplettierte Fassung von Georges Bizets «Ivan IV» wurde von Hinrich Horstkotte feinsinnig inszeniert und fasziniert unter der musikalischen Leitung von Philippe Bach
Der Gott, der in die Kälte kam
Staatsoper Unter den Linden • In Berlin lässt Romeo Castellucci «Daphne» von Richard Strauss im Schnee versinken. Ungeachtet dessen flirrt es aus dem Orchestergraben mit auftrumpfender Opulenz
Etwas Königliches zum Fünfundvierzigsten
Badisches Staatstheater Karlsruhe • Die Internationalen Händel-Festspiele eröffneten mit einer rundum gelungenen Neuinszenierung von «Ottone, Re die Germania»
Tödliche Liebe
Staatstheater am Gärtnerplatz • Jules Massenets «Werther» am Gärtnerplatztheater erstmals auf Französisch – als packendes, filmisch genaues Kammerspiel, das dank eines fantastischen Ensembles unter die Haut geht
Das Gefühl der Entfremdung
Stadttheater Klagenfurt • Uraufführung: Bernhard Langs Oper «Hiob» nach Joseph Roth zeigt die Emigrationsgeschichte einer jüdischen Familie zwischen Traum und Albtraum
Eine schrecklich lieblose Familie
Wiener Staatsoper • Cyril Testes Neuinszenierung der Richard-Strauss-Oper «Salome» liefert eindrückliche Bilder und stimmige Erklärungen. Das Orchester unter Philippe Jordan ist in Höchstform
Verlassen, verraten, verzweifelt
Bayerische Staatsoper • Am Ende des Münchener Doppelabends „Dido and Aeneas … Erwartung“ löst sich der Krimi um eine verzweifelt liebende Frau überraschend auf. Musikalisch wird es erst bei Schönberg dicht
Wilde Männer aller Arten
Staatsoper Stuttgart • Der disparate Stuttgarter «Ring», inszeniert von vier Regisseuren, zerfällt in der «Götterdämmerung» in szenische Einzelteile und auch musikalisch rundet sich manches nicht
Der ernste Zauber einer heiteren Oper
Theater Bremen • Frank Hilbrich findet für «Ariadne auf Naxos» von Richard Strauss eine gleichermaßen ernsthafte wie witzige Lesart
Zu viele Worte
Opéra national de Lorraine • In Nancy wählt Regisseur Tiago Rodrigues einen innovativen, niederschwelligen Ansatz für Wagners «Tristan und Isolde». Dorothea Röschmann und Samuel Sakker debütieren in den Titelpartien