Nationaltheater Mannheim

„Oh seht, oh seht!“ – und kommt bloß nicht zu spät

Pierangelo Valtinonis «Alice im Wunderland» bietet Gute-Laune-Garantie, Schmunzel-Potenzial und Suchtfaktor für große und kleine Opernfans und die, die es werden wollen

Daniela Klotz • 17. November 2025

Bei der verrückten Teegesellschaft gibt es Tee nur, wenn es ihn nicht gibt: Fische (Statisterie), Märzhase (Uwe Eikötter), Alice (Yaara Attias), der verrückte Hutmacher (Rafael Helbig-Kostka), das weiße Kaninchen (Benno Schulz) © Natalie Grebe

Alice tut das, was alle Kinder gern tun: nachts heimlich lesen, statt zu schlafen wie der Rest der Familie. Glucksend und kichernd folgt sie der Geschichte, lässt ihrer Fantasie freien Lauf, und plötzlich steht das weiße Kaninchen mit der Taschenuhr vor ihr. Immer in Eile hoppelt Schauspieler Benno Schulz fortan leichtfüßig mit witzigen Sprüngen durch die weltbekannte Geschichte, akrobatische Einlagen inklusiv. Die kleine Alice folgt dem possierlichen Tierchen ins Wunderland, durch den kilometerlangen Gang in den Kaninchenbau, bis vor die geheimnisvolle Tür.

Indem Lena H…