Kalchschmids Albenpanorama

02/2024

800 Jahre Licht im deutschen Lied, die Opéra-ballet einer Mademoiselle Duval und Mascagnis «Cavalleria Rusticana» erstmals in der Originalfassung; dazu Strauss‘ „Vier letzte Lieder“ in zwei Fassungen

Klaus Kalchschmid • 17. Februar 2024

Licht und Sonne, trübes Licht und Abendrot, Mondenglanz und Sternenglanz bis hin zum Höllenschein des „Feuerreiters“: Anna Lucia Richter und ihr Pianist Ammiel Bushakevitz an Drehleier, Cembalo, Clavicord, Hammerklavier und modernem Konzertflügel durchmessen in dem Album „Licht! 800 Years of German Lieder“ mit Oswald von Wolkenstein, Walther von der Vogelweide, Bach und Gregorianischem Choral als Klammer die Metaphorik von Licht (und Nacht) in deutschen Liedern von Haydn und Mozart über Schubert (darunter „Der Zwerg“ und ein betörend stilles „Im Abendrot“), Fanny und Felix Mendelssohn, Schumann und Brahms bis Hugo Wolf, Alban Berg (op. 2), Hanns Eislers schwebende Songs „Und endlich stirbt die Sehnsucht doch“ und „Über den Selbstmord“, Kurt Weill mit seinem frechen „Berlin im Lich…