Auf seiner Wanderung durch Operetteneuropa ist der Regie-Hansdampf-in-allen-Opern-und Operetten-Gassen Barrie Kosky kurz vor Weihnachten im Münchner Palais des Prinzen Orlowsky eingekehrt. Jetzt wurde er beim Empfang in der pontevedrinischen Gesandtschaft in Zürich gesichtet. Dorthin ist er gerade einer Einladung seines Berliner Amtsvorgängers als Intendant der Komischen Oper und jetzigen Noch-Chefs der Oper Zürich Andreas Homoki gefolgt, um nach der «Fledermaus» von Johann Strauß auch Franz Lehárs «Lustige Witwe» seinem üppig wuchernden Inszenierungverzeichnis hinzufügen.

So wie Harry Kupfer einst nie «Lohengrin» inszenieren wollte und es dann doch tat, ist es …