Moss wird Operndirektor

Südafrikaner teilt sich Leitung mit GMD Daniel Carter

Landestheater Coburg • 09. November 2022

Übernimmt die Opernsparte in Coburg: Der Südafrikaner Neil Barry Moss © Jeremy Knowles

Ab der Spielzeit 2023/24 wird Neil Barry Moss die Leitung der Sparte gemeinsam mit. Generalmusikdirektor Daniel Carter übernehmen. Der Regisseur konnte sich gegen ein breites Bewerberfeld durchsetzen. Den Coburgern hat sich Moss bereits zu Beginn dieser Spielzeit mit der erfolgreichen Produktion „Fausts Verdammnis“ von Hector Berlioz in der Morizkirche vorgestellt.

Nachdem er das Haus in dieser Zusammenarbeit, bei der er Regie, Bühne und Kostüme verantwortete,
bereits kennenlernen konnte, wird er nun Teil des künstlerischen Teams.

Neil Barry Moss wurde in Südafrika geboren und studierte Oper, Musik- und Theaterwissenschaften in
Kapstadt. 2015 graduierte er im Studiengang Regie und Dramaturgie in Verona. Im selben Jahr gab
er sein Debüt als Regisseur mit „Die Hochzeit des Figaro“ am Teatro Rossini in Pesaro. Von 2016 bis 2019
war er als Regieassistent, Regisseur und Kostümbildner an der Staatsoper Hannover engagiert. Im Juni 2018
gewann Moss den zweiten Preis beim 10. Europäischen Opernregie-Preis EOP in Zürich. Seit Juni 2019 ist er
Spielleiter an der Deutschen Oper Berlin und gab im Juni 2020 sein Hausdebüt mit der preisgekrönten und
vielbeachteten Inszenierung »Das Rheingold auf dem Parkdeck«.

Neil Barry Moss wird die Stelle zum 01. September 2023 antreten. Bereits in dieser Spielzeit wird er in
enger Zusammenarbeit mit GMD Daniel Carter das Musiktheaterprogramm für die kommende Saison
2023/24 vorbereiten.