Vorstellung des Young Singers Project 2021

Salzburger Festspiele • 04. Juli 2021

Von: Salzburger Festspiele

„Welch gutes Ohr Evamaria Wieser, die Leiterin des Young Singers Project hat, zeigt sich daran, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Young Singers Projects bei Wettbewerben in der ganzen Welt hervorragend abschneiden und in den besten Opernhäusern engagiert werden. Selbstverständlich setzen wir sie auch alljährlich in unserem Programm ein, dieses Jahr werden es insgesamt 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Young Singers Project sein", erklärt Intendant Markus Hinterhäuser.

Mit dem Young Singers Project haben die Salzburger Festspiele 2008 eine hochkarätige Plattform zur Förderung des sängerischen Nachwuchses geschaffen, die auf eine langjährige Erfolgsgeschichte blicken kann. Seit 2008 haben am Young Singers Project 170 junge Sängerinnen und Sänger aus 42 Ländern teilgenommen, in diesem Jahr sind es zwölf junge Sängerinnen und Sänger aus zehn Nationen. Sie kommen aus: Südafrika, Russland, Deutschland, Rumänien, Österreich, Polen, Japan, USA, Großbritannien und Mexiko.

Bei internationalen Vorsingen wählt Evamaria Wieser die Sängerinnen und Sänger aus, die im Rahmen dieses Stipendiums die Möglichkeit einer umfassenden Weiterbildung erhalten. Diese umfasst nicht nur musikalischen und repertoiremäßigen Unterricht, sondern auch szenische Probenarbeit, Sprachcoaching, Liedinterpretation und die Arbeit mit Festspielkünstlern. Die Meisterklassen und der Praxisbezug machen das YSP zu einem Förderprogramm mit internationalem Modellcharakter. Die öffentlichen Meisterklassen finden dieses Jahr unter der Leitung von Malcolm Martineau, Gerald Finley und Tanja Ariane Baumgartner statt.

Die Teilnehmer des Young Singers Project gestalten alljährlich die Aufführungen der Kinderoper, dieses Jahr eine Uraufführung von Elisabeth Naske und Ela Baumann Vom Stern, der nicht leuchten konnte, sie wirken außerdem in Produktionen der Festspielsaison 2021 mit. In einem Abschlusskonzert am 28. August präsentieren sie sich dem Publikum. Das Konzert in der Stiftung Mozarteum – Großer Saal findet mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung von Adrian Kelly statt. Für viele Gäste ist dieser Auftritt der jungen Sängerinnen und Sänger das emotionale Highlight ihres Besuches bei den Salzburger Festspielen. 

Kostenlose Zählkarten für die öffentlichen Meisterklassen können ab 3. Juli 2021 im Salzburger Festspiele Shop, Hofstallgasse 1, 5020 Salzburg erworben werden. Die Karten müssen personalisiert werden.


Foto: Die Teilnehmer des Young Singers Projects 2021 zusammen mit Leiterin Evamaria Wieser und dem Direktorium der Salzburger Festspiele © SF/Anne Zeuner


Biografien der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des YSP 2021

Freya Apffelstaedt (Alt), Südafrika / Deutschland

Die in Südafrika geborene Altistin Freya Apffelstaedt studierte zunächst Musikwissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Anschließend nahm sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater München auf, wo sie kürzlich ihr Masterstudium in der Klasse von Daniela Sindram abschloss. Im Rahmen ihres Studiums trat sie in diversen Opernproduktionen auf, u.a. in der Uraufführung von liminal space (2018) in Kooperation mit der Münchener Biennale für Neues Musiktheater. Als Konzertsängerin umfasst Freya Apffelstaedts Repertoire die großen Messen und Oratorien von Monteverdi, Schütz, Bach, Händel und Mozart bis hin zu geistlichen Werken des 20. Jahrhunderts. Sie erhielt zahlreiche Stipendien, darunter das Deutschlandstipendium, sowie Förderungen durch die Manfred-und-Monika-Wölfel-Stiftung und die Franz-und-Christel-Kuhlmann-Stiftung. Außerdem war sie 2018 Stipendiatin des Bachfestes Tübingen und 2019 des Richard-Wagner-Verbandes Bayreuth. Im Jahr 2020 errang Freya Apffelstaedt zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter der zweite Preis beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb, ein Sonderpreis beim Internationalen Klassik-Gesangswettbewerb DEBUT und der dritte Preis beim Bundeswettbewerb Gesang. Ab September 2021 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.

Evgenia Asanova (Mezzosopran), Russland

Die russische Mezzosopranistin Evgenia Asanova absolvierte von 2016 bis 2018 das Ausbildungsprogramm für junge Opernsänger am Moskauer Bolschoi-Theater, wo sie als Fjodor (Boris Godunow) debütierte und später als Delia (Il viaggio a Reims) und Stepanida Matuta im Rimski-Korsakows Das Mädchen von Pskow auf der Bühne stand. Außerdem war sie 2017 auf einer Tournee des Bolschoi-Theaters als Olga (Eugen Onegin) beim Festival d’Aix-en-Provence und bei den Opernfestspielen in Savonlinna zu erleben.
In den Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 sang Evgenia Asanova an der Staatsoper Hannover u.a. Bradamante (Alcina), Hänsel (Hänsel und Gretel) und Carmen. Gastengagements der jüngeren Zeit führten sie auch als Olga an die Opéra de Rouen Normandie und als Carmen an das Seoul Arts Center. Unter der musikalischen Leitung von Tugan Sokhiev sang sie die Rolle des Garcias in konzertanten Aufführungen von Massenets Don Quichotte mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse in Toulouse und im Wiener Musikverein. 2021 war sie Teilnehmerin des Wettbewerbs Cardiff Singer of the World. Ab der Spielzeit 2021/22 gehört Evgenia Asanova dem Ensemble des Konzert Theater Bern an.

Tobias Hechler (Countertenor), Deutschland

Der Countertenor Tobias Hechler absolvierte seine Studien an der Hochschule für Künste Bremen bei Katharina Rössner-Stütz und danach an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Gudrun Pelker. Weiteren Unterricht erhielt er bei Margreet Honig und Don Marrazzo. Er war Stipendiat des Evangelischen Studienwerkes Villigst.
In der Spielzeit 2020/21 war Tobias Hechler an der Staatsoper Hannover als Hamed in Zad Moultakas König Hamed und Prinzessin Sherifa und in dem szenischen Liederabend Stimmen: Liebeslieder zu erleben. Im Frühjahr 2021 debütierte er am Stadttheater Klagenfurt als Guardiano in der Uraufführung von Salvatore Sciarrinos Il canto s’attrista, perché?. Vergangene Gastengagements führten ihn auch als Apollo in Brittens Death in Venice ans Theater für Niedersachsen in Hildesheim, als Apollo in Mozarts Apollo et Hyacinthus ans Theater Osnabrück und als Siamkater in der Kinderoper Katze Ivanka von Massimiliano Matesic ans Festspielhaus Baden-Baden. Als Konzertsolist war Tobias Hechler in zahlreichen Werken von Bach und Händel sowie in Pergolesis Stabat Mater, Vivaldis Gloria und Bernsteins Chichester Psalms zu hören.

Alexander Köpeczi (Bass), Rumänien

Der Bass Alexander Köpeczi begann seine musikalische Ausbildung 1996 in Cluj-Napoca als Pianist. Von 2008 bis 2014 war er Mitglied der Cappella Transylvanica, des Kammerchors der Gheorghe-Dima-Musikakademie in Cluj-Napoca, wo er sein Gesangsstudium 2014 bei Marius Vlad Budoiu begann und seit 2018 ein Masterstudium absolviert. Seit 2011 ist er Mitglied des Staatlichen Philharmonischen Chors Transsylvanien. Sein internationales Debüt als Solist gab er 2014 im Rahmen des Opernfestivals Miskolc in Ungarn. An der Staatlichen Ungarischen Oper in Cluj-Napoca war er seit 2016 als Sparafucile (Rigoletto), Alter Hebräer (Samson et Dalila), Ferrando (Il trovatore) und Komtur (Don Giovanni) zu erleben. 2016 gewann er den Spezialpreis der Jury beim Nationalen Wettbewerb für das Rumänische Lied. Im Herbst 2017 wurde er Mitglied des Lya-Hubic-Opernstudios an der Rumänischen Nationaloper in Cluj-Napoca und im Februar 2019 Solist der dortigen Staatlichen Ungarischen Oper, wo er im selben Jahr als José Castro (La fanciulla del West) und Lodovico (Otello) auf der Bühne stand und zuletzt sein Rollendebüt als Sarastro (Die Zauberflöte) gab. An der Ungarischen Staatsoper in Budapest gab er 2020/21 Rollendebüts als König (Aida) und Doktor (Pelléas et Mélisande).
In Gesamtaufnahmen für das niederländische Label Pentatone übernahm Alexander Köpeczi die Rollen des José Castro und Billy Jackrabbit (La fanciulla del West) unter Lawrence Foster sowie des Doktor Grenvil (La traviata). Im Januar 2020 gewann er beim Internationalen Tenor-Viñas-Gesangswettbewerb in Barcelona den Sonderpreis für die beste Verdi-Interpretation und einen Sonderpreis der Internationalen OpernWerkstatt in Sigriswil (Schweiz).

Miriam Kutrowatz (Sopran), Österreich

Die Sopranistin Miriam Kutrowatz schloss ihr Bachelorstudium bei Edith Lienbacher an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab, wo sie nun ein Masterstudium bei Florian Boesch absolviert. Seit der Spielzeit 2020/21 ist sie Mitglied des Jungen Ensembles des Theaters an der Wien (JET), wo sie als Idaspe in Vivaldis Bajazet in der Kammeroper debütierte. 2020 gab sie ihr Debüt bei der Styriarte in Graz als Zerlina (Don Giovanni) unter Michael Hofstetter. Zu ihren vergangenen Projekten zählen auch Humperdincks Gretel (Hänsel und Gretel) im Schlosstheater Schönbrunn und Händels Morgana (Alcina) beim Festivalsommer JOPERA in Jennersdorf (Burgenland).
Miriam Kutrowatz wirkte in zahlreichen Konzerten im Wiener Konzerthaus mit, u.a. unter Philippe Jordan und Andrés Orozco-Estrada, und war in der Helmut List Halle in Graz in Bachs Magnificat und Händels Messiah zu hören. Im März 2021 sang sie bei den Opernfestspielen Heidenheim in einer Mozart-Gala unter Marcus Bosch.
Miriam Kutrowatz ist Preisträgerin des Internationalen Cesti-Gesangswettbewerbs für Barockoper 2019 und war Semifinalistin beim Glyndebourne Opera Cup 2020. Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Marijana Mijanović.

Sebastian Mach (Tenor), Polen

Der polnische Tenor Sebastian Mach studierte Gesang bei Bogdan Makal an der Karol-Lipiński-Musikakademie in Wrocław. Als Solist des dortigen Nationalen Forums für Musik arbeitete er mit Dirigenten wie u.a. Paul McCreesh, Stephen Layton, Jacek Kasprzyk und José Maria Florêncio zusammen. Zudem war er bereits am Teatr Wielki in Warschau, an der Warschauer Kammeroper, am Song of the Goat Teatre in Wrocław und in der Józef Elsner Oppelner Philharmonie zu erleben. Sebastian Mach ist Mitglied des Wrocław Male Vocal Octets und singt regelmäßig im Vokalensemble Cracow Singers. 2018 debütiere er in der Titelpartie in Stanisław Moniuszkos Karmaniol beim Internationalen Moniuszko Festival in Kudowa-Zdrój. 2019 erhielt er einen Publikumspreis beim Jugendforum des Opernfestivals in Bydgoszcz sowie den ersten Preis beim Imrich Godin Internationalen Gesangswettbewerb „Juventus Canti“ in Vráble und einen Interpretationspreis der Staatsoper Banská Bystrica. Zudem ist er seit 2019 Teilnehmer der Opernakademie des Teatr Wielki. Im August 2020 debütierte er an der Baltischen Oper Gdańsk als Antek in der Uraufführung von Francesco Bottiglieros Time Machine und war im Januar 2021 neben Tomasz Konieczny im Neujahrskonzert der Philharmonie Łódź zu erleben.

Ángel Macías (Tenor), Mexiko

Ángel Macías wurde in Monterrey (Mexiko) geboren. Er absolvierte ein Bachelor-Studium an der dortigen Escuela Superior de Música y Danza und war Mitglied im Chor der Ópera de Nuevo León. Er besuchte Meisterkurse u. a. bei Eytan Pessen, Elīna Garanča, Francisco Araiza und Ramón Vargas. 2015 debütierte er in der Rolle des Don Curzio (Le nozze di Figaro) am Teatro Macedonio de Alcalá (Oxaca). Von 2016 bis 2018 war er Mitglied im Opernstudio des Instituto Nacional de Bellas Artes in Mexiko-Stadt, wo er u.a. als Rinuccio (Gianni Schicchi) und Harry (La fanciulla del West) zu hören war. Weitere Engagements führten ihn u.a. nach Guadalajara, ans Teatro Bicentenario in León und zum Festival Alfonso Ortiz Tirado in Sonora. 2019 gewann er den ersten Preis beim Gesangswettbewerb der Ópera de San Miguel und war Finalist bei den Nuits Lyriques de Marmande in Frankreich. Seit der Saison 2020/21 ist Ángel Macías Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Stuttgart.

Liubov Medvedeva (Koloratursopran), Russland

Die russische Sopranistin Liubov Medvedeva studierte an der Russischen Akademie für Theaterkunst in Moskau. Von 2018 bis 2020 war sie Mitglied am Atelier Lyrique der Pariser Opéra, wo sie in zahlreichen Konzerten auftrat. 2017 erhielt sie am Internationalen Gesangswettbewerb „Elena Obraztsova“ einen Ehrenpreis und gewann 2019 den Siemens Opera Contest France. Im selben Jahr sang sie die Rolle der Adele (Die Fledermaus) im MC93 Maison de la culture de Seine-Saint-Denis in Bobigny und auf Tournee mit der Akademie der Pariser Opéra. Liubov Medvedeva besuchte mehrere Meisterkurse u.a. bei Natalie Dessay, Karine Deshayes und Ludovic Tézier. 2020 gab sie ihr Debüt im Palais Garnier in Ravels L’Enfant et les sortilèges. Seit September 2020 gehört sie dem Opernstudio der Berliner Staatsoper an, wo sie 2021 als Barbarina (Le nozze di Figaro) unter Daniel Barenboim debütierte.

Ikumi Nakagawa (Sopran), Japan

Ikumi Nakagawa wurde in Hyōgo (Japan) geboren und studierte an der Pädagogischen Hochschule Nara sowie an der Städtischen Kunsthochschule in Kyōto. Zudem absolvierte sie eine Ausbildung an der Suntory Hall Opera Academy in Tokio. Zu ihren Lehrerinnen und Lehrern zählen u.a. Taemi Kohama, Giuseppe Sabbatini und Gabriella Tucci. Bereits während ihrer Studienzeit war sie als Pamina (Die Zauberflöte), Eurydice (Orphée aux enfers), Adina (L’elisir d’amore) sowie in L’Enfant et les sortilèges an der Seiji Ozawa Music Academy zu erleben. 2018 gewann sie den ersten Preis bei der Osaka Centre Rotary Club Music Competition. 2019/20 nahm sie erfolgreich beim 17. Musikwettbewerb Tokio und am International Educational Pacific Music Festival Sapporo (PMF) unter der Leitung von Valery Gergiev teil. Ikumi Nakagawa war in zahlreichen Konzerten, u.a. in Beethovens 9. Symphonie zu hören. In der Saison 2020/21 sang sie Liù (Turandot) an der Städtischen Oper Tachikawa und Juliette (Roméo et Juliette) im Opera Salon Tonakai.

Gabriel Rollinson (Bassbariton), Deutschland / USA

Der deutsch-amerikanische Bassbariton Gabriel Rollinson erhielt seine Ausbildung an der Manhattan School of Music, der Hochschule für Musik und Theater und der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München. Seit der Spielzeit 2020/21 gehört er dem Opernstudio der Oper Frankfurt an. An der Niederländischen Nationaloper Amsterdam war er als Arturo Cidre in der Uraufführung von Micha Hamels Caruso a Cuba zu sehen. Außerdem sang er Don Alfonso (Così fan tutte) und Bottom (A Midsummer Night’s Dream) am Münchner Prinzregententheater. Mit dem Münchner Rundfunkorchester war er 2019 unter Ivan Repušić in einer konzertanten Aufführung von Verdis Attila als Leone zu hören. Konzerte und Liederabende führten ihn u.a. zum George Enescu Festival in Bukarest, zum Eppaner Liedsommer sowie an das John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington. 2019 war Gabriel Rollinson Stipendiat des Richard Wagner Verbandes München sowie der Lied Akademie des Heidelberger Frühlings. 2020/21 war er in zahlreichen Livestreams von Konzerten der Oper Frankfurt, u.a. in der Reihe „Oper to go“ zu hören. Außerdem sang er in einem Konzert mit dem Orchestra della Svizzera italiana unter Diego Fasolis und in einem Liederabend mit dem Pianisten Hartmut Höll.

Verity Wingate (Sopran), Großbritannien

Die britische lyrische Sopranistin Verity Wingate wurde 2019 Mitglied des Opernstudios der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam, wo sie seither als Anna (Nabucco) zu erleben war und im Oktober 2020 die Hauptrolle der Luisa Casati in der Uraufführung von Willem Jeths’ Oper Ritratto übernahm. Eine Aufnahme der Produktion erschien auf CD. Verity Wingate gab ihr Salzburger Festspieldebüt im Sommer 2020 als Schleppträgerin in Elektra unter Franz Welser-Möst. Auf dem Konzertpodium war sie zuletzt in einem Radio-Rezital mit dem Niederländischen Philharmonischen Orchester, einem Rezital mit Mozart-Arien und -Ensembles im Amsterdamer Concertgebouw und einem Galarezital mit dem Royal Philharmonic Orchestra in England zu hören. Zu Verity Wingates kommenden Engagements zählt ihr Debüt an der English National Opera als Mrs. Naidoo in Philip Glass’ Satyagraha.

Nikolay Zemlyanskikh (Bariton), Russland

Der Bassbariton Nikolay Zemlyanskikh stammt aus Wolgograd und begann seine musikalische Ausbildung bereits im Alter von 10 Jahren. Seit 2015 studiert er am Sankt Petersburger Konservatorium „Rimski-Korsakow“, in dessen Opernstudio er in Rollen wie Silvio (Pagliacci) und Baron Douphol (La traviata) sowie in zahlreichen Konzerten zu hören war. 2019 wurde er in das Opernstudio des Bolschoi-Theaters in Moskau aufgenommen, wo er bei Dmitry Vdovin, Makvala Kasrashvili und Svetlana Nesterenko studiert und beim Gala-Konzert anlässlich des 10. Jubiläums des Opernstudios sang. Nikolay Zemlyanskikh nahm erfolgreich an mehreren Wettbewerben teil. So erhielt er u.a. 2019 den Grand Prix beim Internationalen Gesangswettbewerb „Isabella Jurjewa“ in Tallinn, 2018 den zweiten Preis beim Internationalen Zara Dulukhanova Gesangswettbewerb „Amber Nightingale“ in Kaliningrad und den ersten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb für das Russische Lied „Romansiada“ in Moskau.